8. Sonntag nach Trinitatis

Lebt als Kinder des Lichts;
die Frucht des Lichts ist lauter Güte
und Gerechtigkeit und Wahrheit.

Der Brief des Paulus an die Epheser 5, 8-9

Jedes Sprachbild, auch das schönste, kann missbraucht werden. Wenn
ein Mensch sich selbst als Lichtgestalt empfindet und ständig die
dunkle Folie anderer Menschen braucht, um sich von ihnen abzuheben
und sich selbst ins rechte Licht zu rücken, dann sagt irgendetwas
in uns: Halt! Da ist etwas faul.
Und wenn etwa ein christlicher Machtpolitiker die Sache seiner
Machtentfaltung als Sache des Lichtes und die Machtausübung seiner
politischen Gegner als Machenschaft der Finsternis etikettiert, wenn
er mit seinen Streitkräften die »Söhne des Lichts« gegen die »Söhne
der Finsternis« antreten lässt, dann wird – so ist zu hoffen – jeder
Christ, der das Neue Testament kennt, sich diesem Denken mit aller
Entschiedenheit verweigern. Diese Aufteilung der Menschheit in Söhne
des Lichtes und Söhne der Finsternis mag vielleicht mit der militanten
Religiosität der Mönche von Qumran vereinbar sein, gewiss
nicht mit der Lehre und dem Leben dessen, den wir Christen als das
Licht der Welt verehren.
Es soll aber der Missbrauch dieses Begriffs uns nicht daran hindern,
dankbar und freudig darüber nachzudenken, was mit den »Kindern
des Lichtes« gemeint sein könnte.
Es fällt mir zuerst auf, dass von »Kindern«, nicht von »Söhnen des
Lichts« die Rede ist. Die Bezeichnung »Söhne des Lichts« erinnert an
eine männlich militante Kampfesreligion etwa im Sinne des Liedes,
das wir einst als Halbwüchsige so gern geschmettert haben: »Sie werden
Männer, die ihr Reich erringen, die es schützen vor dem bösen
Feind, die Augen strahlen und die Lieder klingen und die Herzen sind
zum Kampf vereint.« Nein, das ist kein christliches Lied, man hätte
uns nicht an solche Lieder gewöhnen sollen.
Wenn hier von »Kindern des Lichts« die Rede ist, dann sind jeden
falls Menschen gemeint, die noch immer nah an ihrer Wiedergeburt
sind, die in einem entscheidenden Teil ihres Wesens Kinder geblieben
sind, die das Kind in sich so wenig abgetötet haben wie das Gotteskind,
das im Entscheidenden ganz von der Mutter oder dem Vater,
von ihrer Güte und Fürsorglichkeit lebt. Ein Kind, das seine Persönlichkeit
nicht auf Glanzleistungen aufbaut, sondern das vielmehr darin
geborgen ist, dass es, Leistungen hin oder her, rundum geliebt ist.
Wir können nur hoffen, dass wir Deutschen, die wir nach Beobachtungen
des Züricher Psychologen Allan Guggenbühl uns alle irgendwie
in der »Pisafalle« befinden, unseren Kindern auch heutzutage ein
paar Jahre lassen, in denen sie diese unbedingte, an keine Leistung gebundene
Liebe erfahren können und dass sie nicht von unvernünftigen
Bildungsmanagern, die ihren Druck auf Kleinkinder abladen,
schon im Kindergartenalter ins Joch der Selbstbehauptung durch
Leistung eingespannt werden. Und es bleibt unter Christenmenschen
darüber hinaus zu hoffen, dass sie ihren Kindern trotz allen Leistungsdrucks,
der auf sie in Schule und Gesellschaft ausgeübt wird, an ihren
Eltern doch Menschen finden, die ihre Zuneigung nicht an Schulnoten,
Preisen, Belobigungen koppeln. Kinder Gottes, Kinder des Lichts
bleiben durch ein kindliches Vertrauen und ein kindliches Leben von
dem, was Gott uns gibt, das soll das Ziel derer bleiben, die in der Lebensschule
Jesu die Lektion gelernt haben: »Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie diese Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich
kommen« (Mt 18,3).
Aber wer ist und wie werde ich ein Kind des Lichtes? Vielleicht
finden wir die Antwort auf diese Frage wenig später in dem urchristlichen
Weckruf, mit dem die frühen Christen wohl ihre Gottesdienste
am Sonntagmorgen, bei der sonntäglichen Osterfeier, begonnen haben:
»Wach auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird
dich Christus erleuchten« (Eph 5,14). Es geht hier nicht darum, dass
wir selbst zu Lichtquellen werden. Wir dürfen uns erleuchten lassen
von dem auferstandenen Christus, in dem das Licht, das allen Menschen
leuchtet (Joh 1,9), Person geworden ist (Joh 1,14). Und damit
das geschehen kann, werden wir aufgerufen, aufzuwachen aus unserem
Schlaf, aus den wirren Albträumen, die uns oft gefangen halten,
aufzustehen und uns hinzubewegen in den Lichtkreis Jesu Christi.
Die Erleuchtung, die wir in allen Teilen unseres Wesens brauchen,
nicht zuletzt auch in den Tiefen unseres Unbewussten, aber ebenso
auch in unserem Verstand, in unserem Willen und dann immer neu
in unseren Beziehungen zueinander, geschieht nicht sozusagen automatisch,
weil wir Menschen sind und weil Jesus Christus als das Licht
der Welt einer von uns, unser Bruder wurde. Es geht vielmehr darum,
dass wir uns aus der Finsternis unserer Selbstrechtfertigungs- und
Selbsterlösungsversuche auf den Weg machen in sein Licht, um dort
zu erfahren, wie es ist, wenn allein seine Gnade über uns gilt und wir
jetzt schon aufatmen, jetzt schon wenigstens einen Hauch künftiger
Seligkeit erfahren. Es wird also darum gehen, dass wir vor allem den
Sauerteig aller frommen und unfrommen Selbstrechtfertigung aus unserem
Wesen ausfegen, damit das Licht in uns wohnen, in uns sein erleuchtendes
und verwandelndes Werk tun kann.
Ob und wann dann das Licht uns wirklich erreicht, ob der Funke
auf uns überspringt, was das Licht Christi in uns bewirkt, das sollen
und dürfen wir dann getrost Sache dieses Lichtes sein lassen. Wir
können den Funken nicht überspringen lassen. Wir können in unseren
Wohnungen durch die Betätigung des Lichtschalters das Licht anmachen.
Dasselbe können wir in den Räumen unseres Menschenwesens
nicht. Wir können nur Gott um diese viel entscheidendere Erleuchtung
bitten. Wir sollen aber bitten im Vertrauen auf die Zusage:
»Bittet, so wird euch gegeben, suchet so werdet ihr finden« (Mt 7,7).
Das Licht bringt Früchte hervor. Das weiß jeder. Im Keller wächst
keine Pflanze. Sie braucht das Licht, um grün zu werden, um zu blühen,
um Frucht hervorzubringen. Und wer Äpfel oder Trauben anbaut,
der weiß, wie sehr die Süßigkeit und das Aroma davon abhängen,
wieviel Sonne die Reben oder der Baum hatten. Sie können nie
genug Licht bekommen. Weshalb alle Pflanzen, nicht nur die Sonnenblumen,
dem Licht entgegenwachsen. Bei Bäumen im Wald sagt man
sogar, sie würden miteinander um den Platz an der Sonne kämpfen.
Jeder von uns sehnt sich nach einem fruchtbaren Leben. Jeder leidet
unter der Furcht, seine Mühen könnten fruchtlos bleiben. Die Fruchtbarkeit
unseres Lebens ist letztlich nicht so sehr eine Frage unseres Mühens.
Es gibt tatsächlich unheimlich viel unfruchtbare, auch kontraproduktive
Bemühung. Wir sind nicht die Produzenten eines fruchtbaren
Lebens. Es ist eine Frage des Lichtes. Es ist die Frage, wie ausgiebig wir
mit allem, was wir sind, denken, fühlen, tun und lassen im Licht Jesu
Christi stehen. Diese Sonne allein bringt die Früchte zum Reifen und
macht es, dass ein Leben für andere Menschen jenes köstliche Aroma
erhält, das wir an sonnengereiften Früchten so gern genießen.
Aber was sind solche »Früchte des Lichtes«? Wenn in Epheser 5,8.9
nur drei aufgezählt werden, dann ist das eine exemplarische, keine vollständige
Aufzählung. In Galater 5,22 zählt Paulus gleich neun Früchte
des Geistes auf (was gleichbedeutend ist mit Früchten des Lichtes):
Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube,
Sanftmut, Keuschheit. Hier, in Epheser 5,8. 9, sind nur drei Früchte
des Lichtes genannt: Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit.
Güte, man kann auch sagen: Gütigkeit, eine gütige Gesinnung,
die dann zu gütigen Taten führt. Dass wir anderen Menschen gut sind
und darum ihnen auch gut tun mit dem, was wir ihnen an Gutem
tun können und vielleicht, indem wir einfach da sind für sie. Es kann
ja oft auch ein alter, schwerkranker Mensch, der zu keinen großen Taten
mehr die Kraft aufbringt oder auch ein dementer Mensch, der einem
anderen Menschen nicht mehr viel Gutes sagen kann, Güte ausstrahlen,
mit der er anderen unendlich wohl tut. Unsere Mitarbeiterinnen
in den Hospizdiensten können davon viel Schönes sagen. Mancher
Mensch gibt anderen Menschen Güte in Zeiten, in denen er gar
nichts mehr tun kann, mehr als in der Zeit, in der er noch Bäume
ausreißen konnte und ständig auf dem Sprung zu irgendwelchen
energischen Großtaten war.
Güte, wir sollten sie nicht verwechseln mit Gutmütigkeit. Gutmütigkeit
ist Ausdruck der Schwäche. Güte ist Ausdruck der Stärke. Der
Gutmütige gibt nach, wenn der Druck stärker wird. Er ist nicht
standfest und hat es nicht gelernt, für die Sache, die er als richtig erkannt
hat, zu kämpfen. Der Gütige kann unter Umständen nachgeben,
weil er weiß, dass die Sache, die er vertritt, über den Tag hinaus
stark ist und sich durchsetzen wird. Er kann dem, der sich jetzt nicht
überzeugen lässt, der ihm vielleicht sogar manche Verletzung zufügt,
gut sein und bleiben, ganz unabhängig davon, ob sie miteinander einig
werden, ob sie am selben Strang in dieselbe Richtung oder ob sie
am selben Strang in zwei verschiedene Richtungen ziehen. Güte be-
deutet auch: dem Menschen, mit dem ich in der Frage des Glaubens
durchaus nicht einig werde, auf jeden Fall gut sein, so dass wir miteinander
umso offener über die Sache des Glaubens streiten können,
weil wir wissen, dass wir einander gut sind, auch wenn wir einander
in dieser empfindlichsten und entscheidendsten aller Fragen derzeit
nicht überzeugen können. Besonders für einen fruchtbaren interreligiösen
Dialog und vollends für das ökumenische Gespräch ist diese
Güte der Boden, auf dem wir uns erst wirklich furchtlos begegnen
können.
Güte ist vor allem die Eigenschaft Gottes. »Gut ist nur einer«, sagt
Jesus (Mt 19,17). »Der Herr ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not
und kennt die, die auf ihn trauen«, heißt es in Nahum 1,7. Von der
Güte Gottes sind die Psalmen so voll – »Herr, deine Güte reicht, so
weit der Himmel ist« (Ps 36,6) –, dass sie geradezu überfließen vom
Wissen um die Güte Gottes. Und selbst in den Klageliedern des Jeremia
leuchtet in allem Elend die Gewissheit auf: »Die Güte des Herrn
ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein
Ende« (Klgl 3,22).
Freilich, dass Gott wirklich der gütige Gott ist, das werden wir
letztlich nur in der Nähe und durch die Ausstrahlung Jesu Christi erfahren
und in Gewissheit erkennen können.
Es kommt aber darauf an, dass unser Versuch, einander gut zu sein
und die Güte in uns wachsen und reifen zu lassen, immer neu im direkten
Kontakt zu dem ist, der selbst die Quelle der Güte ist. Das
Bild von Quelle und Bach gilt auch hier. Man kann auf die Dauer
den Bach nicht ohne die Quelle haben. Die Quelle kann nicht rein
bleiben, wenn sie nicht ständig in den Bach abfließt.
Und Gerechtigkeit – hüten wir uns, dass wir nicht unbewusst den
Gerechtigkeitsbegriff des römischen Rechts übernehmen, der sich in
dem sehr missbräuchlichen Wort »jedem das Seine« ausdrückt. Dies
stand zynischerweise im Tor des Konzentrationslagers Buchenwald. Gerechtigkeit
in der Bibel ist ein Beziehungsbegriff. Er hat nichts damit zu
tun, dass die verschiedensten Menschen, gleich in welcher Situation sie
sind, welche Möglichkeit sie haben, den gleichen Rechtsnormen unterworfen
werden. Gerechtigkeit im Sinn der Bibel – auch des Alten Testaments
– bedeutet: einem Menschen gerecht werden, weil Gott uns ge-
recht wird und wir uns auf den Weg machen, ihm gerecht zu werden.
Wobei alle Bemühung unsererseits immer enden und beginnen wird in
dem, dessen Gerechtigkeit uns gratis geschenkt wird, ohne alle Würdigkeit
unsererseits. Bach des Wassers zu sein, das aus dieser Quelle fließt,
das bedeutet, dass wir Menschen mit verstehenden Augen sehen, dass
wir sie gerade auch von dem her verstehen, was sie erlitten haben oder
erleiden. Dass wir mit dem, wie wir ihnen begegnen oder was wir an ihnen
tun, vor allem die Frage im Blick behalten, was wir an ihnen bewirken,
ob wir ihnen die Tür zum Leben öffnen oder zuschlagen, ob wir
mit unserer Gerechtigkeit ihnen den Blick auf den gütigen Gott öffnen
oder verbauen. Wir können nie biblisch und nie christlich genug über
die Gerechtigkeit nachdenken, zu der wir berufen sind und zu der uns
die Gemeinschaft mit Jesus Christus auch befähigt.
Und Wahrheit. Hier ist zunächst und vor allem die Wahrhaftigkeit
gemeint, die Menschen angemessen ist, die ihr Denken, Fühlen, ihr
Zusammenleben und Zusammenwirken im Licht Jesu Christi angesiedelt
haben. Dass wir uns redlich bemühen, die Wahrheit und
nichts als die Wahrheit zu sagen. Dass wir lieber zu wenig als zu viel
sagen, wenn wir von einer Sache im Grunde nichts wissen und nur
etwas vom Hörensagen her kennen. Dass wir auch jederzeit uns selbst
korrigieren, wenn wir unsicher werden, ob das, was wir gesagt haben,
denn eigentlich stimmt. Ob wir uns nicht falsch oder zumindest missverständlich
ausgedrückt haben. Ein Mensch wirkt erfrischend, wenn
von ihm die Atmosphäre der Wahrhaftigkeit ausgeht, sodass Freund
und Gegner wissen, wo sie mit ihm dran sind und dass sie an der
Wahrhaftigkeit seines Redens nicht zweifeln müssen.
Wie wichtig ist diese Wahrhaftigkeit auch in der Familie, zwischen
Eheleuten. Man mag in der Ehe miteinander manche Spannung ausleben.
Aber der Ehepartner soll doch wissen, dass er von dem Menschen,
mit dem er das Leben teilt, nicht hintergangen und nicht belogen
wird, dass er sich auf sein Wort unbedingt verlassen kann. Eltern
wissen, wie belastend es für eine Familie ist, wenn Kinder die Eltern
belügen. Es ist dann keineswegs nur die Frage, wie wir die Kinder dazu
bringen, die Wahrheit zu sagen. Es ist meist mehr die Frage, wie
wir uns selbst dazu bringen, dass unsere Kinder uns die Wahrheit zumuten
und zutrauen können.
Es wird aber auch beim Begriff der Wahrheit darauf ankommen,
dass wir den biblischen Klang dieses Wortes wahrnehmen. In der Bibel
spannt sich alles Geschehen zwischen Verheißung und Erfüllung.
Der Prophet hat es vorausgesagt, dass Gott sein Volk erlösen wird aus
allen seinen Sünden. Es ist nur die Frage, ob, wie und wann das wahr
werden wird. Der Begriff der Wahrheit entspricht in der Bibel nicht
einem statischen Bild von Wahrheit, wie wir es in der griechischen
Philosophie finden in dem Sinn: Die Wahrheit ist seit ewigen Zeiten
fix und fertig, sie ist verborgen, es kommt nur noch drauf an, dass wir
die Decke, den Schleier der Maja, wegnehmen und dann die Wahrheit
als ewig fertig und vollendet wahrnehmen. In der Bibel ist die
Wahrheit im Werden. In Jesus ist es ein für alle Mal wahr geworden,
dass Gott zu seinen Gnadenverheißungen steht, hier ist die Wahrheit
»vollbracht« (Joh 19,30); nur darum ist Jesus »der Weg, die Wahrheit
und das Leben« (Joh 14,6); darum kann er »für die Wahrheit als Zeuge
auftreten« (Joh 18,37). Und es ist völlig verständlich, dass Pilatus, der
von dieser Geschichte, die sich von der Verheißung zur Erfüllung
spannt, nichts weiß, als Außenstehender nur ein verständnisloses »Was
ist Wahrheit?« (Joh 18,38) sagen kann. Es gilt im Blick auf die Wahrheit,
die in Jesus wahr geworden ist, was wir im Adventslied singen:

Was der alten Väter Schar
höchster Wunsch und Sehnen war
und was sie geprophezeit,
ist erfüllt in Herrlichkeit.
(EG 12)

Wenn wir einander im Licht dieser Wahrheit sehen, dann sehen wir
uns selbst und einander auf jeden Fall voller Hoffnung. Wir erkennen,
was durch Jesus Christus wahr geworden ist. Wir verstehen das
biblische Zwillingspaar Gnade und Wahrheit. Wir entdecken mit, wie
die Wahrheit, die in Jesus Christus längst wahr und wirklich geworden
ist, bei uns Menschen sich durch alle Nebel und durch alle Finsternisse
durchkämpft, um auch bei uns, den Schwestern und Brüdern
Jesu, immer wahrer und immer wirklicher zu werden.

Wegworte zum Herunterladen: 42_8.So.n.Trinitatis (pdf)