Osternacht (04. April 2015)

Autorin / Autor:
Pfarrerin Barbara Vollmer, Bad Wurzach [barbara.vollmer@elkw.de]

1. Mose 1, 1-3; 1, 26-31

Osternachtliturgie

(Bei der Ankunft im Freien erhalten die Gottesdienstbesucher/innen ein Lied- und Liturgieblatt.)
I. Lichtfeier

Holzfeuer vor der Kirche wird entzündet. Ehrenamtliche/r:
Deutendes Wort (Liturg/in):

Liebe Brüder und Schwestern,
in der Osternacht ist unser Herr, Jesus Christus, vom Tode auferstanden und zum Leben hinüber gegangen.
Seither bekennen wir uns zum Glauben an den lebendigen Gott. Er ist der Anfang und das Ende. Sein ist die Zeit und die Ewigkeit. Er ist das Licht der Welt.
So entzünden wir am Osterfeuer die Osterkerze. Sein Licht vertreibe das Dunkel in unseren Herzen, die Finsternis aus der Welt.
Gott hat die Welt und den Menschen erschaffen. Von ihm kommt alles, alles geht zu ihm. Er hat alle seine Geschöpfe gesegnet.
Wir hören die Lesung aus dem Buch Genesis und erinnern uns damit unseres Ursprungs und Ziels:
(Ehrenamtliche/r)
Lesung aus dem Buch Genesis:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.

26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen, als unser Abbild. Sie sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land. 27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und bevölkert die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alle Tiere, die sich auf dem Lande regen. 29 Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich Euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch gehören sie als Nahrung. 30 Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln unter dem Himmel und allem, was sich auf der Erde regt, was Leben in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen als Nahrung. Und so geschah es. 31 Und Gott sah, dass alles, was er gemacht hatte, sehr gut war.

Entzünden der Osterkerze: (Liturg/in):

Licht schuf Gott am Anfang, Licht schenkte er uns mit seinem Sohn Jesus Christus. Wir entzünden nun am Osterfeuer die Osterkerze und singen:

EG 576 Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke mein Licht, Christus, meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht‘ mich nicht.
(Oder ein anderes Lied; dabei Entzünden der Osterkerze)
(Liturg/in:)
Gebet:
Ewiger Gott,
du hast durch Christus allen, die an ihn glauben,
das Licht deiner Herrlichkeit geschenkt.
Wie diese Kerze brennt, entflamme in uns die Sehnsucht nach dir,
dem unvergänglichen Licht.
Leite uns mit deinem Licht
und mach es hell in unseren Herzen
und unter uns auf dieser Welt.
Amen.

(Liturg/in:)
Einzug in die Kirche:

Wir gehen nun mit dem Osterlicht in die noch dunkle Kirche.
Wir tragen mit uns, was wir in unserem Gottesdienst zum Lobe Gottes brauchen:
die Bibel, sein Wort.
Die Kerzen
Blumen
Brot und Wein.
(Dabei werden die jeweiligen Gegenstände übergeben oder hoch gehalten; bei Regen oder Schnee sollte dies an einem geschützten Ort unter Dach geschehen, damit die Dinge keinen Schaden leiden.)
Am Eingang erhält jeder ein Licht, das Sie bitte in der Hand halten, um es nachher anzuzünden.
Auf dem Weg in die Kirche singen wir:
Christus, dein Licht
Christus, dein Licht verklärt unsre Schatten, lasse nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht!
Christus dein Licht erstrahlt auf der Erde und du sagst uns: auch ihr seid das Licht.
(Das Lied wird solange gesungen, bis alle in die Kirche eingezogen sind.)
Der Altar wird geschmückt (Liturg/in:)
Wir schmücken den Altar mit:
- der Bibel, damit Gottes Wort uns leite (Bibel wird abgelegt)- den Blumen, die wir ihm zum Dank aufstellen, als Zeichen der Herrlichkeit Gottes (Blumen)- mit Brot und Wein, in denen Christus unter uns kommt und uns nahe sein will (Kelch und Brotgefäß, vorher die richtige Seite angeben!)- den Kerzen, die wir am Osterlicht entzünden und die uns seine leuchtende Gegenwart vor Augen führen. (Altarkerzen an der Osterkerze anzünden und aufstellen)
An seinem Licht entzünden wir alle unsere Kerzen, indem wir das Licht von einem zum andern weiter geben, bis alle Kerzen brennen und Licht unsere Kirche erhellt.
Wir singen: Christus, dein Licht
(oder: EG 575 Komm, göttliches Licht)

Entzünden der Kerzen (Die Helfer/innen,z.B. Konfis, entzünden ihre Lichter und geben an den Bankreihen ihr Licht weiter; das Lied wird so lange gesungen, bis alle Kerzen brennen.)
(Liturg/in, wenn alle Kerzen brennen):
Es ist hell(er) geworden in unserer Kirche. Welch ein Grund zur Freude! Sprechen wir gemeinsam das
Lob des Osterlichts: (Gebet gemeinsam, im Lied- und Liturgieheft abdrucken, Gemeinde im Stehen)Frohlocket, ihr Chöre der Engel.
Frohlocket, ihr himmlischen Heerscharen.
Lasset die Posaune erschallen.
Preiset Christus, den Sieger, den erhabenen König.
Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe!
Licht des großen Königs umleuchtet dich.
Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel.
Wir rühmen Gott
und preisen seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn Jesus Christus.
Gekommen ist das Osterfest,
das uns befreit aus unserer Not,
wie einst unsere Väter und Mütter befreit wurden
aus der Knechtschaft in Ägypten.
Dies ist die Nacht der Befreiung.
Dies ist die Nacht,
in der die leuchtende Säule das Dunkel der Sünde vertreibt.
Dies ist die Nacht,
die auf der ganzen Erde alle,
die an Christus glauben, zur Hoffnung berechtigt.
Dies ist die Nacht,
in der Christus die Ketten des Todes zerbricht
und aus der Tiefe ins Leben emporsteigt.
HALLELUJA! (Gemeinde kann sich setzen.)
(Liturg/in:)
Die Bibel erzählt uns vom „Auszug aus Ägypten“. Diese Erfahrung der Befreiung aus Sklaverei in Ägypten und die Errettung im Roten Meer prägt Israels Gottesbeziehung bis heute. Auch wir glauben daran, dass Gott uns errettet, aus den Fesseln und der Gewalt des Todes.
Hören wir die 2. Lesung (Exodus 14, 15-31).

(Ehrenamtliche/r:)
Lesung aus dem Buch Exodus:
15 Der HERR sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Sage den Kindern Israel, sie sollen aufbrechen. 16 Und du, nimm deinen Stab, streck die Hand über das Meer und spalte es, damit die Israeliten auf trockenem Boden in das Meer hineinziehen können. . 17 Ich aber will das Herz der Ägypter verstocken, damit sie euch nachfolgen. So will ich mir durch das Schicksal des Pharao und seiner ganzen Streitmacht, seiner Streitwagen und Reiter Ehre verschaffen. 18 Die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich Ehre eingelegt habe an Pharao und an seinen Wagen und Reitern. 19 Da erhob sich der Engel Gottes, der den Zug der Israeliten anführte, ging an das Ende des Zuges, und auch die Wolkensäule erhob sich und wechselte an das Ende. 20 Sie trat zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels. Die Wolke war da und Finsternis, und Blitze erhellten die Nacht. So kamen sie die ganze Nacht einander nicht näher. 21 Mose streckte seine Hand über das Meer aus, und der Herr trieb die ganze Nacht das Meer durch einen starken Ostwind fort. Er ließ das Meer austrocknen und das Wasser spaltete sich. 22 Die Israeliten zogen auf trockenen Boden ins Meer hinein, während rechts und links das Wasser wie eine Mauer stand. 23 Die Ägypter folgten; alle Pferde des Pharao, seine Streitwagen und Reiter zogen hinter ihnen ins Meer hinein. 24 Um die Zeit der Morgenwache blickte der HERR aus der Wolken- und Feuersäule auf das Lager der Ägypter und brachte es in Verwirrung. 25 Er hemmte die Räder an ihren Wagen und ließ sie nur schwer vorankommen. Da sprachen die Ägypter: Lasst uns fliehen von Israel, denn der HERR kämpft auf ihrer Seite gegen Ägypten. 26 Darauf sprach der Herr zu Mose: Streck deine Hand aus über das Meer, damit das Wasser zurückflute und die Ägypter, ihre Wagen und Reiter zudeckt.. 27 Da streckte Mose seine Hand aus über das Meer, und gegen Morgen flutete das Meer in sein altes Bett zurück, während die Ägypter auf der Flucht ihm entgegen liefen. So trieb der Herr die Ägypter mitten ins Meer. 28 Das Wasser kehrte zurück und bedeckte Wagen und Reiter, die ganze Streitmacht des Pharao, die den Israeliten ins Meer nachgezogen war. Nicht ein einziger blieb übrig. 29 Die Israeliten waren auf trockenem Boden mitten durchs Meer gezogen, während rechts und links das Wasser stand wie eine Mauer. 30 So rettete der Herr an jenem Tag Israel aus der Hand der Ägypter. Israel sah die Ägypter tot am Strand liegen. 31 Als Israel sah, dass der Herr mit mächtiger Hand an den Ägyptern gehandelt hatte, fürchtete das Volk den Herrn. Sie glaubten an den Herrn und glaubten Mose, seinem Knecht.

(LiturgIn):
Gott errettet und befreit sein Volk, wenn wir Gott vertrauen, werden wir frei.
Wo der Geist Gottes ist, da ist Freiheit.

So singen wir miteinander:
EG 643, 1-4 Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer.

Gebet:
Gott,
deine uralten Wundertaten
leuchten noch in unseren Tagen.
Einst hast du Israel aus der Knechtschaft befreit
und sie durch die Fluten des Roten Meeres geführt.
Nun führst du uns durch das Wasser der Taufe zur Freiheit.
Gib, dass wir die Freiheit finden in dir
und wahres Leben erlangen durch dich.
Amen.

II. Tauferinnerung
(oder, wenn möglich, Taufe, dann Liturgie entsprechend ändern bzw. ergänzen):
Einführung: (Liturg/in:)
Christus ist gestorben und von den Toten auferstanden. Sein Leben ist ewiges Leben in der Gemeinschaft Gottes. An diesem unvergänglichen Leben haben wir teil durch unsere Taufe. Gott spricht in der Taufe sein unwiderrufliches „Ja“ zu uns und stellt sich an unsere Seite. Wir können darauf mit unserem „Ja“ antworten und uns an Gottes Seite stellen. Unser Leben verändert sich dadurch. Wir werden mündig und frei.
Hören wir, was Paulus über die Taufe nach Rom schreibt (Röm 6, 3-11).

(Ehrenamtliche/r:)
Lesung aus dem Römerbrief
3 Wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Jesus Christus getauft sind, auf seinen Tod getauft sind? 4 Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit so, wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, auch wir in dieser neuen Wirklichkeit leben. 5 Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes vereinigt worden sind, dann werden wir es auch mit der Gestalt seiner Auferstehung sein.
6 Das wissen wir: Unser alter Mensch wurde gekreuzigt, damit der Leib der Sünde vernichtet wird und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben. 7 Denn wer gestorben ist, der ist frei von der Sünde. 8 Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. 9 Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt: der Tod hat keine Macht mehr über ihn. 10 Denn durch sein Sterben ist er ein für alle Mal für die Sünde tot, sein Leben aber lebt er Gott. 11 Ebenso urteilt über euch selbst: ihr seid tot für die Sünde, aber ihr lebt für Gott in Christus Jesus, unserm HERRN.

(Liturg/in:)
Liedansage: Wir erinnern uns an das Geschenk unserer Taufe und singen:
EG 200, 1 Ich bin getauft auf deinen Namen (Dieses Lied könnte mit der Orgel begleitet werden.)
Glaubensbekenntnis (Liturg/in:)
Das Geschenk unserer Taufe wollen wir im Glauben annehmen und uns von neuem zu unserer Taufe bekennen. Wir sprechen das Apostolische Glaubensbekenntnis: (gemeinsam, Gemeinde erhebt sich)
EG 200, 5 Ich gebe dir, mein Gott aufs Neue

(Liturg/in):
Gebet:
Gott, du hast diese Nacht hell gemacht
durch den Glanz der Auferstehung unseres Herrn.
Erwecke in uns den Geist,
den du uns durch die Taufe geschenkt hast,
damit wir neu werden an Leib und Seele
und mit aufrichtigem Herzen deine Kinder sind. Amen.

III. Osterevangelium
(Liturg/in:)
Die Auferstehung Jesu hatte keinen anderen Zeugen als die Stille der Osternacht. Keiner der Evangelisten beschreibt die Auferstehung selbst, sondern das, was nachher geschah.
Hören wir das Osterevangelium nach Matthäus:

(Ehrenamtliche/r:)
Lesung aus dem Matthäusevangelium
1 Nach der Morgendämmerung des ersten Tages der Woche kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. 2 Plötzlich gab es ein großes Erdbeben. Denn der Engel des HERRN kam vom Himmel herab, trat ans Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. 3 Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee.
4 Die Wächter zitterten und bebten vor Schrecken und fielen wie tot zu Boden. 5 Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 6 Er ist nicht hier; er wurde auferweckt, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stelle, wo er lag! 7 Nun geht sofort zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferweckt und geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Ich habe es euch gesagt.
8 Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude und liefen, seinen Jüngern die Nachricht zu bringen. 9 Und dabei begegnete ihnen Jesus und sagte: Seid gegrüßt! Und sie gingen zu ihm hin, umfassten seine Füße und fielen vor ihm nieder. 10 Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen; dort werden sie mich sehen.
Die Gemeinde erhebt sich und antwortet auf das Osterevangelium mit dem Osterruf: (bitte im Liedblatt so vermerken und kräftig anstimmen)
EG 99 Christ ist erstanden (Das Licht wird angeschaltet, die Glocken läuten) (Sich danach ruhig ein bisschen Zeit lassen und den wunderbaren Augenblick genießen!)

IV: Abendmahlsfeier

(Liturg/in:)
Friedensgruß

Wir sind mit Christus erstanden.
Er ist in unserer Mitte gegenwärtig.
Wenn er sich schenkt in Brot und Wein,
ist er mitten unter uns,
als der, der uns Frieden bringt und Frieden stiftet.
Um dies sichtbar zu machen, gebt euch ein Zeichen des Friedens.(Friedensgruß wird – hoffentlich kräftig und überallhin – ausgetauscht. Liturg/in geht an dieser Stelle in die Gemeinde)
Schuldbekenntnis (wie folgt oder anders, bitte ganz im Liturgieheft abdrucken, damit die Gemeinde folgen kann:)
(Liturg/in:)
Mit Christus leben wir unser Leben neu.
Doch sind wir, auch als Getaufte,
fehlbare Menschen,
die Fehler machen,
die nicht lieben können,
denen Geduld fehlt,
die anderen wehtun.
Wir bemühen uns
und scheitern.
Wir bemühen uns nicht
und beklagen, dass Gott so ferne ist.

Alle: Gott, wir brauchen einen,
der uns unsagbar liebt,
dem allem zum Trotz
Wir brauchen dich,
dass du uns führst und leitest
und uns aufnimmst,
wenn wir falsche Wege gegangen sind.

Alle: Gott, wir gehen immer wieder fehl.
Wir wollen umkehren
und zurück zu dir.
Wir sehnen uns nach einem Zuhause bei dir.
Nimm uns in deine offenen Arme. Amen.

(Liturg/in:) Gnadenzuspruch (wie folgt oder anders):
Freut euch,
der barmherzige Gott hat unendliche Geduld.
Er weiß um eure Schwachheit.
Er nimmt euch auf,
wenn ihr bei ihm zuhause sein wollt.
Er trägt euch nichts nach. Amen.

EG 185.4 Agios o Theos
(wiederum sehr schön A capella; oder ein anderes „Sanctus“)

(Liturg/in:)
Einsetzungsworte …

(Liturg/in u. andere:)

Austeilung in der Form der Wandelkommunion mit Intinctio (Je nach Kirche und Anzahl der zu erwartenden Gottesdienstbesucher/innen an zwei oder mehreren Orten in der Kirche. Jeweils eine Person mit Brot - bei Intinctio Hostien verwenden - und Wein bzw. Saft oder Saftstellen klar ausweisen.) Den Ablauf gut erklären.
Die Elemente werden von der Liturg/in übergeben und später wieder von ihr entgegengenommen und auf dem Altar abgestellt.


(Liturg/in:) (nach Abschluss der Austeilung)
Sendewort: Christus spricht: Ich bin gekommen, dass sie das Leben und alles in Fülle haben sollen.

Dankgebet: (im Lied-Liturgieheft abdrucken)

Liturg/in:
Danken wir Gott für seine Gaben und sprechen gemeinsam das Dankgebet.
(Gemeinde erhebt sich)
Alle:
Psalm 103:
Lobe den Herrn, meine Seele,
und was in mir ist,
seinen heiligen Namen.
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.
Der dir alle deine Sünde vergibt
und heilet alle deine Gebrechen.
Der dein Leben vom Verderben erlöst,
Der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit.

Herr Jesus Christus,
du bist auferstanden,
du bist mitten unter uns.
Du hast uns gestärkt,
mit Brot und Wein, mit deiner Gegenwart
und mit deiner unendlichen Liebe.
Wir wollen diese Liebe untereinander austeilen,
Hilf uns dabei.
Amen.
(An dieser Stelle kann natürlich auch ein anderes Dank- oder ein klassisches Fürbittengebet stehen;
Beim Fürbittengebet könnte man die Ehrenamtlichen mit einbeziehen; auf die einzelnen Fürbitten mit einem Kyrie antworten.)

Vater Unser

Liturg/in:
Segen (Statt des vertrauten Aaronitischen Segens könnte auch ein Ostersegen gewählt werden.)
Lobgesang im Stehen:
EG 103, 1-6 Gelobt sei Gott im höchsten Thron
(Hier würde die volltönende Orgel gut passen.)

Im Anschluss an die Osterliturgie finden Sie hier den Entwurf für ein Liturgieblatt für die Hand der Gemeinde
Osternachtsliturgie
I. Lichtfeier

Osterfeuer
Lesung Genesis 1
Entzünden der Osterkerze
Meine Hoffnung und meine Freude (Liedblatt)
Gebet
Einzug in die Kirche
Schmücken des Altars
Entzünden der Kerzen
Christus, dein Licht (mehrfach)
Lob des Christuslichts (Gebet gemeinsam)

Frohlocket, ihr Chöre der Engel.
Frohlocket, ihr himmlischen Heerscharen.
Lasset die Posaune erschallen.
Preiset Christus, den Sieger, den erhabenen König.
Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe!
Licht des großen Königs umleuchtet dich.
Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel.

Wir rühmen Gott
und preisen seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn Jesus Christus.
Gekommen ist das Osterfest,
das uns befreit aus unserer Not,
wie einst unsere Väter uns Mütter befreit wurden
aus der Knechtschaft in Ägypten.
Dies ist die Nacht der Befreiung.
in der die leuchtende Säule
das Dunkel der Sünde vertreibt.
Dies ist die Nacht,
die auf der ganzen Erde alle,
die an Christus glauben, zur Hoffnung berechtigt.
Dies ist die Nacht,
in der Christus die Ketten des Todes zerbricht
und aus der Tiefe ins Leben emporsteigt.
HALLELUJA:

Lesung: Exodus 14
EG 643, 1-4 Herr, deine Liebe
Gebet

II.Tauferinnerung

Lied 200, 1 Ich bin getauft auf deinen Namen
Glaubensbekenntnis
Lied 200, 5 Ich gebe dir, mein Gott, aufs Neue
Gebet:

III.Osterevangelium

Lesung Matthäus 28
Osterruf der Gemeinde: EG 99 Christ ist erstanden.

IV. Abendmahlsfeier

Friedensgruß
Schuldbekenntnis

Eine: Mit Christus leben wir unser Leben neu.
Doch sind wir, auch als Getaufte,
fehlbare Menschen,
die Fehler machen,
die nicht lieben können,
denen Geduld fehlt,
die anderen wehtun.
Wir bemühen uns,
und scheitern.
Wir bemühen uns nicht
und beklagen, dass Gott so ferne ist.

Alle: Gott, wir brauchen einen,
der uns trotz allem unsagbar liebt,
Wir brauchen dich,
dass du uns führt uns leitest
und uns aufnimmst,
wenn wir falsche Wege gegangen sind.

Alle: Gott, wir gehen immer wieder fehl.
Wir wollen umkehren und zurück zu dir.
Wir sehnen uns nach einem zu Hause bei dir.
Nimm uns in deine offenen Arme.
Amen.

Gnadenzuspruch
Antwort der Gemeinde:
EG 184.5. Agios o theos... (mehrfach)
Einsetzungsworte
Austeilung
Dankgebet (miteinander)
Psalm 103:
Lobe den Herrn, meine Seele,
und was in mir ist,
seinen Heiligen Namen.
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.
Der dir alle deine Sünde vergibt
und heilet alle deine Gebrechen.
Der dein Leben vom Verderben erlöst,
Der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit.

Herr Jesus Christus,
du bist auferstanden,
du bist mitten unter uns.
Du hast uns gestärkt,
mit Brot und Wein, mit deiner Gegenwart
und mit deiner unendlichen Liebe.
Wir wollen diese Liebe untereinander austeilen,
Hilf uns dabei.
Amen.

Vaterunser
Segen
Lobgesang im Stehen: 103, 1-6 Gelobt sei Gott im höchsten Thron













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